Busunfall BAB 9 (Einsatz-Nr. 48)
Hilfeleistung - VerkehrsunfallZugriffe 5748
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Am Sonntag den 19.05. ereignete sich auf der Bundesautobahn 9 in Fahrtrichtung München zwischen Leipzig-West/Günthersdorf und der Anschlussstelle Bad Dürrenberg ein schwerer Busunfall.
Auf Höhe des Rastplatzes "Bachfurt" war ein Reisebus umgekippt und der rechten Seite zum liegen gekommen.
Durch die hohe Anzahl an beteiligten Reisegästen wurde durch die Kreisleitstelle Merseburg ein Höchstmaß an Einsatzkräften und Mitteln benötigt. Ebenfalls wurden Einsatzkräfte aus dem angrenzenden Sachsen durch die Integrierte Rettungsleitstelle Leipzig zum Einsatzort beordert. Hierzu zählte die Feuerwehr Schkeuditz und Dölzig welche mit einer der Ersten am Einsatzort waren.
Im Minutentakt erfolgte die Alarmierung von Einsatzkräften der Feuerwehr aus Günthersdorf/Kötzschlitz, Rodden/Pissen, Zöschen/Zweimen, Spergau, Bad Dürrenberg, Tollwitz, Nempitz und mehreren Betreuungs- & Sanitätszügen aus dem Saalekreis sowie dem Burgenlandkreis, dem Landkreis Nordsachsen und Halle.
Primäre Aufgabe für unsere Feuerwehr bestand in der Versorgung der über 50 Verletzten, da ein Busunfall in diesem Ausmaß die Kapazität des täglichen Regelrettungsdienstes bei weitem übersteigt.
Bilanz des Verkehrsunfalls:
1 tödlich verletzte Person
9 schwer verletzte Personen
63 leicht bis mittelschwer verletzte Personen
Einsatzkräfte:
31 alarmierte Feuerwehren aus dem Umland
54 Rettungs- & Sanitätsfahrzeuge
4 Notarzteinsatzfahrzeuge
8 Rettungshubschrauber (2x Christoph Dölzig, 2x Christoph Halle, 2x Christoph Magdeburg, 1x Christoph Jena, 1x SAR Bundeswehr Holzdorf bei Dresden)
Nach einer gewissen Chaos-Phase die einem Einsatz in dieser Größenordnung immer voran geht, konnte die Versorgung und der Transport der beteiligten Personen professionell und gut geplant umgesetzt werden.
Ein großes Lob sei hier an die vielen Ersthelfer gerichtet, die direkt nach dem Unfall anhielten und selbstlos die Versorgung der verletzten Personen übernahmen bis professionelle Einsatzkräfte eintrafen. Dafür ein großes DANKE
Auch die Rettungsgasse war bei diesem Einsatz sehr vorbildlich.